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Hauptmaske : Der Urmensch

Die Hauptmaske der Narrenzunft „Urig“ ist der „Urmensch“, sie wurde 1974 geschaffen. Der Urmensch stammt von den Urseen und den riesigen Urwäldern der damaligen Zeit in denen er gelebt und gejagt hat.

Die ersten Masken wurden aus Pappmaché selbstgemacht. Diese sind nun ausgemustert und durch Holzmasken ersetzt. Es wird Wert darauf gelegt, dass jede Maske einen anderen Gesichtsausdruck erhält. Der Urmensch trägt eine hellbraune Hose und dunkle Schuhe. Über einem rotbraunen Kittel bedeckt ein wärmendes Fell seinen Oberkörper. Das blaue Kopftuch symbolisiert die Farbe des Wassers der Urseen, das bei schönem Wetter dunkelblau leuchtet. In der Hand hält der Urmensch eine Flößerstange, die auch zur Jagd und Verteidigung dient.

Zunfthäs : Dienstmann auf der Burg Sumirsbach

Das Häs des Zunftrates hat sich seit 1972 zweimal verändert. Anfangs noch etwas an den Karneval angelehnt, mit einem grünen Umhang und einem hohen zylindrischen Hut mit Feder wurde es 1980 zur Aufnahme  in den ANR geändert. Die Zunfträte erhielten einen dunkelroten Kittel mit grünem Umhang, die Kappe wurde flach; und so stellten die Zunfträte die Dienstmannen der ehemaligen Burg Sumirsbach auf dem Beurener Berg dar. Zum 25-jährigen Jubiläum fiel der grüne Umhang weg. Nun trägt man zum dunkelroten Kittel dunkelgrüne Bundhosen und einen schwarzen Ledergürtel, rote Socken und schwarze Lederschuhe mit Stulpen.

Nebenmaske: Burgmagd auf der Burg Sumirsbach

Die Burgmagd wurde 2002 geschaffen. Sie ist bekleidet mit einem Oberteil das zum Arbeitsgewand um 1200 einer Magd gehört. Der lange Rock, dessen Saum bei den verschiedenen Häsern unterschiedlich lang ist, da er wenn er verschlissen ist neu angenäht oder auch nur verlängert werden kann. Selbstverständlich trägt die Magd eine Schürze, damit das Kleid bei der Arbeit nicht schmutzig wird. Die Burgmagd trägt  am Schürzenbund die Schlüssel der Burg, da sie die Obermagd war und somit die Schlüsselhoheit hatte.

Auf dem Braunen Berg auf einem Vorsprung gegen Sommersbach lag die Burg Sumirsbach. Die Besitzer der Burg waren die Edlen von Sumirsbach, ein altes Geschlecht. Schon im Jahre 1169 wird ein Walther von Sumirspach in einer Schenkungsurkunde erwähnt. Dieser Burgherr hatte eine Lieblingsmagd, der er wie es weiter in der Chronik steht eine Wiese unterhalb der Burg geschenkt hat, die heute noch den Namen Magdbaindt trägt.