Chronik

Zwischen Leutkirch und Isny, eingebettet in die Hügel-und Seenlandschaft der Urseen, liegt Beuren.

Hauptsächlich ist dieses Gebiet im Allgäu als Wander- und Naturschutzgebiet bekannt. Durch Beuren, das im Randgebiet mehrere Moränen liegt, zieht sich die Europäische Wasserscheide.

Von den Urseen, sowie von den Hügelresten der Eiszeit, erhielt die Narrenzunft den Namen“Urig“

Schon um 1900 gab es Ansätze zur Fasnet in Beuren und Umgebung. Fasnetsküchle backen und Kinderscherze sowie lustige Theaterstücke aufführen waren die Grundlagen für eine fröhliche Dorffasnet.

In den fünfziger Jahren gab es dann einen Aufschwung. Eine Gruppe Beurener traf sich immer wieder in der Fasnetszeit um Bälle und lustiges Treiben zu organisieren. In unregelmäßigen Abständen wurde so die Fasnet am Leben erhalten.

1965 fand der erste Umzug in Beuren statt. Dazu wurden Wagen gebaut, mit denen man auch auf den Umzügen in Leutkirch und Isny teilnahm.

1972 rief Alois Schwarz, der zukünftige Narrenvater, die Narren wieder zusammen, um die Fasnet vorzubereiten. Aber nun entschlossen sie sich zur Gründung einer Narrengruppe, die sich der Narrenzunft „Lachende Kuh“ Isny als Narrensektion „Urig“ Beuren anschloß.

Im Jahre 1977 beschlossen die Beurener Narren unter Zunftmeister ErnstButscher sich selbständig zu machen. Fortan nannte man sich „Narrenzunft Urig Beuren“, und bis heute wird wieder eine eigenständige Fasnet in Beuren betrieben.

Die Gruppe der Regenbogenmädchen, die mit ihrer farbenfrohen Kleidung die Zuschauer als Zunftgarde erfreuten, wurde 1990 aufgelöst.

Die Burgmagd wurde 2002 geschaffen.

Auf dem Braunen Berg auf einem Vorsprung gegen Sommersbach lag die Burg Sumirsbach. Die Besitzer der Burg waren die Edlen von Sumirsbach, ein altes Geschlecht. Schon im Jahre 1169 wird ein Walther von Sumirspach in einer Schenkungsurkunde erwähnt. Dieser Burgherr hatte eine Lieblingsmagd, der er wie es weiter in der Chronik steht eine Wiese unterhalb der Burg geschenkt hat, die heute noch den Namen Magdbaindt trägt.

Der Narrenruf lautet: „Urig urig – isch der See!“

Die Narrenzunft „Urig“ veranstaltet jedes Jahr den Kinderball und am Gumpigen Donnerstag den traditionellen Bürger- und Narrenball. Ebenso wird am Gumpigen Donnerstag das Rathaus gestürmt, jedoch führen dies nur die beurener Frauen durch.

Alle zwei Jahre lädt die Zunft zum Umzug ein. Das Traditionsgetränk beim Zunftmeisterempfang ist der selbstgemachte Beerenmost, der durch seine Wirkung weit über Beuren hinaus bekannt geworden ist.

Die Narrenzunft ist schon xx Jahre im närrischem Treiben !!!